Abtei Maria Laach
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SWR1 Bericht und Film über die Abtei Maria Laach.
-Maria Laach ist eine hochmittelalterliche Klosteranlage. Sie liegt an der Südwestseite des Laacher Sees (nördlich von Mendig in der Eifel) und wird zur Ortsgemeinde Glees im Landkreis Ahrweiler gezählt.
Das Laacher Münster, eine sechstürmige Klosterkirche, ist eine Pfeilerbasilika mit einem prachtvoll verziertem Westeingang. Die Kirche gilt als eines der schönsten Denkmäler der romanischen Baukunst aus der Salierzeit. 1926 wurde ihr von Papst Pius XI. der Ehrentitel “Basilica minor” verliehen.
Mit der Gründung des Klosters entstand auch die Bibliothek. Leider gingen Anfang des 19. Jahrhunderts, mit der Aufhebung des Klosters, viele Handschriften und Drucke verloren – nur zwei Handschriften davon sind heute wieder dort zu finden. Derzeit finden sich dort ca. 260.000 Bände.
Daten
Jahr | Geschichte |
---|---|
1093 | Pfalzgraf Heinrich II. von Laach gründet das Kloster |
1802 | In der Säkularisation wird die Abtei aufgehoben und geht zunächst in französischen Besitz über. |
1820 | Der preußische Regierungspräsident Daniel Heinrich Delius erwirbt das Kloster, zusammen mit See und Ländereien, als Gutshof. |
1855 | Durch einen Brand werden die Abteigebäude weitgehend zerstört. |
1863 | Die deutsche Jesuitenprovinz errichtet hier ihr Collegium Maximum. |
1872 | Aufgrund des Kulturkampfes sehen sich die Jesuiten gezwungen, das Kloster wieder zu verlassen. |
1892 | Es findet eine Wiederbesiedlung durch Benediktinermönche aus der Erzabtei Beuron statt. |
1992 | Das Kloster feiert 100 Jahre Wiederbesiedlung. |
1993 | Das Kloster feiert 900 Jahre Gründung. |
2006 | Das Kloster feiert 600 Jahre Kirchweihe. |